Calidra de Oriente S.A. de C.V.,
Acajete, Puebla

Nach dem Erfolg des ersten Maerz GGR-Ofens in der Calidra-Gruppe bei Cal Química Mexicana in San Luis Potosí entschloss sich Calidra für den Ausbau ihres Werkes in Acajete bei Puebla. 1998 wurde der Auftrag für zwei baugleiche mit Erdgas befeuerte GGR-Öfen mit je 400 t/d Produktionsleistung vergeben - damals noch mit einer Ausmauerung mit Pfeilern zur Stützung der Tragbögen. 5 Jahre später wurden diese beiden Öfen mit einer Befeuerungsanlage für Petrokoks aufgerüstet, um mehr Flexibilität bei der Brennstoffwahl zu haben.

Ein Jahr später folgte dann der zweite Schritt: um das Ausbringen des Steinbruchs zu erhöhen wurden wiederum zwei baugleiche GGR-Öfen installiert - diesmal in der Ausführung als Finelime^®-Öfen mit einer Kapazität von 300 oder 400 t/d (in Abhängigkeit von der Steinkörnung) und diesmal auch gleich mit einem dualen Befeurungssystem für Erdgas und Petrolkoks.

Doch damit nicht genug: 2008 erfolgte die vorerst letzte Kapazitätserweiterung mit dem Bau eines 600 t/d GGR-Ofens vom Typ R4S, der ebenfalls wahlweise mit Erdgas oder Petrolkoksstaub betrieben werden kann.

Calidra legt als dynamisches Unternehmen sehr viel Wert auf Technologieführerschaft und Wirtschaftlichkeit: So wurden in jüngerer Vergangenheit eine Befeuerungsanlage für Holzstaub bei den ältesten Öfen installiert und die Ofensteuerung auf den letzten Stand gebracht - inklusive einen Qualitätsregler zur Unterstützung der Ofenfahrer.

Vor kurzem wagte Calidra auch als erstes Kalkwerk weltweit einen weiteren Schritt zur Einsparung von Energie: die Installation eines Hochdruckventilators anstelle von Drehkolbengebläsen zur Verdichtung von Verbrennungs- und Kühlluft ging kürzlich erflogreich in Betrieb. Das gesteckte Ziel der Einsparung von 20% des Stromverbrauches wurde mühelos erreicht.

Lesen Sie dazu auch das Interview mit Erik Riefkohl Brown, Technischen Direktor der Calidra-Gruppe, oder die gemeinsame Veröffentlichung von Calidra und Maerz in der Fachzeitschrift ZKG.